Sonntag, 2. Februar 2020

Monaco und Südfrankreich

2.2.2020
Am Morgen war Aufbruchstimmung.
Duschen, frühstücken und klar Schiff machen haben 2 Stunden gekostet.
Mit 60€ für 3 Übernachtungen war der Stellplatz etwas teurer, aber schön.
das war dann die Tour heute.
auf dem Weg nach Monaco.
Was dann kam war unbeschreiblich.
Schon vor Monaco war kein Parkplatz zu finden. In Monaco war ich froh, überhaupt den Weg heraus zu finden.
Aber ich hatte ja noch einen Plan.
Unweit Monacos, aber schon in Frankreich, in Male, hatte ich eine kleine Bahnstation entdeckt. Warum nicht dort parken und mit der Bahn ins Zentrum Monacos fahren.
Also Adresse ins Navi und weiter.
Aber abgesehen von den kaum mit dem Wohnmobil zu befahren den Bergstraßen,
war dann auch an der Bahnstation kein Platz für mich.
zu allem Unglück hat sich dann noch dieser Ast gegen meine Fahrkünste gewehrt,
und den Kampf gewonnen. Ist zwar nur Plastik zu Bruck gegangen, aber trotzdem sehr ärgerlich.
Auch in Nizza war kein Platz für mich und so bin ich enttäuscht weiter Richtung Cannes
Ein Stück Mautautobahn war auch dabei.

Jetzt stehe ich in der Nähe von Cannes auf dem Parkplatz eines riesigen Einkaufcenters und überlege ob ich heute noch weiterfahre.
aber wer hätte das gedacht? Hier gibt's was zu sehen.
Ein großer Jachthafen mit Betonwohnsilos für die armen Yachtbesitzer. Und der Golfplatz darf auch nicht fehlen.
Stirnseite Wohnsilo
Kreisverkehr von Christoph Columbus
Blick über die Schiffchen
und das Highlight des Tages.
Ich stehe vor einem Self Car Wash.
Was für eine Gelegenheit .
Und morgen früh gehe ich einkaufen.
Alles vor der Nase.
Aber länger wie eine Nacht wird's wohl nicht 😀

3.2.2020
es geht weiter nach Frejus. 
und das bei bestem Wetter...es sollten heute 23 Grad werden.
Cap Roux
in die eine...
und die andere Richtung
In Frejus stehe ich anscheinend neben einem ehemaligen Abluftwaffenstützpunkt.
Ich bin mit dem Rad auf der Startbahn.
etwas später die Bestätigung.
nicht schlecht hier
direkt nebeneinander.
Auf der Hinfahrt hatte ich versucht in 
Saint-Raphael einen Stellplatz zu finden.
Vergeblich, aber geht ja mit dem Rad.
Boote, Boote, Boote...wohin man auch sieht.
Sehr schöne Promenade, nur die Fahrradfahrer hat man vergessen.
Die müssen sich meist die ohnehin schmalen Straßen mit den Autos teilen.

4.2.2020
Heute geht's nach Sainte-Maxime in der Bucht von Saint-Tropez

der 5€ Stellplatz gar nicht so schlecht.
Preiswert, weil direkt am Kreisverkehr
fortschrittliche Eingeborene
übler Sturm mit Böen über 100 km/h.
Kann man auch an der Palme sehen
aber Sonne satt und an geschützten Stellen super
irgendwo dahinten ist Saint-Tropez.
Da die Personenfähre erst ab Samstag fährt, werde ich morgen dort hin radeln.

im Ort
interessante Kombi...  duschen/radeln

Ab Nachmittag war es Aufgrund des Sturms draußen zu gefährlich.
Aber im Woni gab's noch genug zu tun.

5.2.2020
Die Nacht war noch stürmisch aber jetzt
am Morgen nur noch vereinzelt heftige Böen. Also wage ich es mit dem Rad nach Saint Tropez.
die Tour für heute
Das Wetter war traumhaft, wenn auch mit 15 Grad deutlich kühler
nach ein paar Minuten war der Fahrradweg am Strand erreicht. Einmal links...
und einmal rechts geknipst und weiter ging's.
Hier tummeln sich im Sommer die Schönen und Reichen am Strand.
ist ja ganz nett, aber so toll auch wieder nicht
2 Yachten sind vom Sturm gestern gegen die Uferbefestigung geknallt.
Die Gendarmerie war noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.
hier sieht man es besser
so mögen es die Reichen...am liebsten mit dem Kahn bis ins Restaurant schippern
Das berühmte Café Senequier hatte leider noch geschlossen...und ich hätte doch so gerne dort einen Cappuccino genossen.
Soll 10€ kosten und das wäre es mir wert gewesen
Foto Richtung Maxime...und die schneebedeckten Gipfel dahinten können eigentlich nur die Alpen sein.
Das wären aber 150 bis 200 km Entfernung.
wieder zurück am Stellplatz diese Figuren eines vergangenen Umzuges gesehen

6.2.2020
Heute morgen war es unerwartet kalt.
Um 0 Grad, und die spanische Gasflasche war leer. Also um 6 Uhr die Gasversorgung und somit vor allem die Heizung auf die deutsche Gasflasche umgestellt.
Die soll eigentlich für die Rückfahrt sein.
Naja, ist ja nicht mehr weit bis Spanien, da
kann ich die Flasche ja tauschen.
die Tour führt heute von Saint Maxime nach La Coudouliere, das ist bei Six Fours les Plages oder Toulon.
der Stellplatz für die nächsten 2bis3 Tage.
Im kleinen Hafen mit allem was man so braucht. Klasse!
und gleich Mal mit dem Rad auf die kleine Insel
wirklich schön hier
die kleine Insel darf nur zu Fuß betreten werden. In 1h ist man locker 1 Mal herum.
ist schon ziemlich wild hier
da hinten ist irgendwo der Hafen und Stellplatz.
Sonnenuntergang für mich
hinter mir sieht es so aus
und wech isse, für heute.

Ich habe die Duschen inspiziert und es gibt tatsächlich heißes Wasser.
Werde ich später Mal nutzen.🚿🤗
nach dem Duschen noch ein kleiner Spaziergang.
Ganz da hinten...da steht Woni.

7.2.2020
Heute Mal eine anspruchsvolle Radtour zur Notre Dam du Mai
gerade losgefahren habe ich diese Wasserratten beim Aquajogging gesehen
auf halber Strecke schon ein atemberaubender Ausblick
Die letzten 1000m gesperrt???
Ich bin davon ausgegangen, das hier Autos gemeint waren und hochgefahren.

oben angekommen war ein 360 Grad Blick
möglich, gibt die Kamera aber nicht her 
Notre Dam du Mai.
Wie kommt man dazu, hier am Ende der Welt, hoch über dem Meer eine Kirche hinzustellen?
Eine Himmelsrichtungsscheibe 
Toll hier
da noch genug im Akku war, bin ich weiter
Richtung Toulon geradelt.
Hier hatte ich mich verfahren.
und dafür diese Bild geschossen.
Markt in Les Sablettes
kurz vor Toulon dann das hier ☹️
Gut dass mir das nicht etwas zuvor bei der rasanten Abfahrt mit 50 km/h passiert ist.
Da hier nichts zu flicken war, müsste ich das Rad 2 Stunden zurück zum Hafen schieben.
Danach bin ich nochmal 3 km zum Fahrradladen im nächsten Ort gelaufen um einen neuen Reifen und Schlauch zu kaufen, leider ohne Erfolg .
Schlecht sortierter Laden.
Dabei konnte ich aber diese seltene Himmelserscheinungen fotografierten.
2 Sonnen am Himmel.

Mir reicht's für heute

8.2.2020
Heute habe ich mangels Fahrrad einen ruhigeren Tag geplant.
Es sollte erst zum Cap Negre und die dortige Festungsanlage gehen.
Dabei war der mediterrane Park zu durchqueren.
Das Wetter heute morgen war, wie man sieht, durchwachsen.
Die Batterie, nichts besonderes.

An der Steilküste dieses distelartige Exemplar gefunden.
Danach noch ein Abstecher zum Carrefour, aber Fahrradreifen hattense nich. 
Dafür ein paar Lebensmittel.
Der Strand neben dem Stellplatz
müssen Japaner sein denen das Schiffchen gehört. Für Normalgröße eher nicht geeignet.
Abends kamen dann die Wolken vom Vormittag wieder zurück

9.2.2020
Habe beschlossen weiter in die Nähe von Aux de Provence zu fahren.
war nur eine kurze Fahrt
hier in Greasque sollte ein guter Stellplatz sein
genau vor dieser Museumszeche, die leider geschlossen hatte
dafür waren die Mandelblüten auf
der weitläufige Stellplatz
5 min zu Fuß sollte es hier gute Pizza geben
1 Stunde nach der Bestellung war sie pünktlich fertig und wirklich sehr lecker.
Da habe ich morgen auch noch was von.

10.2.2020
Heute morgen wurde ich schon um 7:45 vom Dorfsheriff geweckt. Er wollte kassieren, 5€ für die Übernachtung.
Und da weiterschnarchen sich ja nicht mehr lohnte, ging es heute etwas früher weiter. Ich war noch im örtlichen Baumarkt wegen Fahrradreifen, aber der Freundliche verneinte und schickte mich zu Decathlon.
Der war nur 20km entfernt, aber ich habe dort 2 Reifen und Schläuche erstanden.
und nun ging's wirklich weiter nach Carro.
der Stellplatz dort ist zwar sehr groß, aber der Betreiber hat parzelliert und so kann man
seinen Nachbarn durch die Seitenfenster die Hände schütteln.
für die Freunde von Sonnenuntergängen..
es war allerdings sehr stürmisch, 80 km/h.
Im Windschatten von Woni könnte ich zumindest die Reifen vom Fahrrad wechseln. Einer Tour morgen steht also nichts im Wege, zumal der Wind abflachen soll.

11.2.2020
Die Nacht war sehr stürmisch und meine Nachbarn waren alle geflohen, was ich aber wegen den Windgeräuschen nicht mitbekommen hatte.
Auf jeden Fall stand ich heute Morgen alleine in 1.Reihe.
Heute habe ich die Gegend links und rechts vom Stellplatz erkundet
Der Hafen von Stellplatz aus gesehen
im Hintergrund eine große Raffinerie
und ein im Bau befindliches Kraftwerk
Der Fahrrad/Wanderweg
hier hat man früher Steinblöcke hergestellt,
Sieht aber eher aus wie die Ruine einer Festung

12.2.2020
heute geht's Richtung Sete
noch ein letzter Blick auf das Meer bei Carro
der neue Stellplatz ist genau mittig auf der schmalen Landzunge zwischen Sete und Adge.
mit dem Fahrrad noch Richtung Adge gefahren, aber nicht geschafft...keine Lust mehr.
Also zurück und ein bisschen relaxen.

13.2.2020
Heute morgen schwankte ich zwischen weiterfahren und noch eine Nacht hierbleiben. Das Wetter war nicht so toll, aber es war trocken bei bis 14 °C .
Als dann aber deutsche Wohnmobile kamen, dauerten die Begrüßungen doch etwas länger und so war die Entscheidung...bleiben.
Fahrradtour nach Sete.
Die Japaner mit dem kleinen Boot scheinen auch schon da zu sein.
Aber irgendwie sind die Farben weiß/blau vertauscht.
Viel besonderes habe ich in Sete sonst nicht gesehen, aber es ist eine nette und quirlige Innenstadt.
wieder zurück würde das Wetter auch besser
andere Richtung
und Casti hatte Beschäftigung beim Muscheln zählen.

14.2.2020
Nach dem Frühstück habe ich einige Versuche gestartet, meinen Lenkdrachen in die Luft zu bekommen.
Hat nur leidlich geklappt da die Böen zu heftig waren und zwischen den Böen gar kein Wind ging was dann zum Absturz führte. 
Danach ging es weiter
nach Le Boulou
gerade angekommen bei 20°C
bald geht's in die Pyrenäen
im Ort ist nix los
aber Gegend gibt's genug

15.2.2020
Das erste Ziel für heute :  Ceret.
Farid kenne ich hier und er hatte mich zu einem Bummel über den heute stattfindenden Markt eingeladen.
Es war nur 1/4 Stunde von Le Boulou aus.
Trotzdem bin ich früh zum vereinbarten Parkplatz gefahren, weil ja Markttag und parken schon Mal Schwierigkeiten bereiten kann. Dort angekommen habe ich erst Mal gefrühstückt und mich um 9 Uhr 
bei Farid gemeldet. Wenig später kam er und wir sind mit seinem Auto zum Markt.
Türklopfer an einem Haus indem Picasso Mal gewohnt und gearbeitet hat.
an den Schildern stehen sogar noch die Namen von Picasso und Braque, beides Maler und Anstreicher, pardon Künstler
der Markt in Ceret ist wirklich schön und Farid kennt hier wohl jeden
die Bemalung der Mülltonnen hat mir gefallen
bei einer Rundfahrt ein Blick auf Ceret
noch ein Foto auf der Teufelsbrücke aus dem 14.Jhd.
und die tollen, gelb blühenden Bäume
und dann ging es auch schon weiter.
Danke an Farid für die Stadtführung und wenn es klappt komme ich auf dem Nachhauseweg nochmal.
es ging in die Pyrenäen nach 
San Joan der les Abadesses
Blick von unterwegs
Es ging auf über 1500m Höhe und es lag noch Schnee an geschützten Stellen
am Tagesziel angekommen
der kostenlose Stellplatz
alte Kirchenruine im Ort


2 Kommentare:

  1. Hallo Michael, ich wollte Dir nur mitteilen, das ich jeden Tag auf Deine Bilder warte. So wie es aussieht hat Du alles richtig gemacht. Danke für die schönen Bilder und Kommentare. Weiter so, und hab noch viel Spass.
    Walter

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  2. Hallo Walter,
    Vielen Dank und Gruß an Monika.
    Freue mich schon aufs nächste Treffen.
    Michael

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