Donnerstag, 12. April 2018

Gibraltar und Umgebeung

Am 10.4. habe ich nach dem Frühstück den Surferstrand wieder verlassen.
Bei durchwachsenem Wetter, Schauer und Wind, ging es auf einen Abstecher zum kleinen Städtchen
Castellar de la Frontera , etwa 20 km von Gibraltar im Landesinneren.
Nicht ohne vorher noch in Algeciras (eine häßliche Hafenstadt) beim Lidl einzukaufen.
Das ist sehr viel entspannter als bei uns. Die Diskounter Aldi und Lidl  sind auf neuestem Stand, haben große Parkplätze und sind fast menschenleer. Meist sind es deutsche Stimmen die man von den Kunden so hört.
Es gibt eine große Auswahl an frischem und gefrorenem Fisch und Meeresfrüchten.
Auch frisches Brot und Gebäck Gibt es in großer Auswahl.
Selbst das unverzichtbare deutsche Brot und Brötchen gibt es frisch.
Dazu viele bekannte Artikel, zum Beispiel Bier.
Als ich fertig war regnete und windete es so stark, dass ich bschloss auf dem Parkplatz das gröbste abzuwarten. Mit Woni macht es bei Wind nicht wirklich Spaß zu fahren.
Aber dann ging es weiter und Spätnachmittags erreichten wir Castellar.
Der angepriesene Stellplatz war schnell gefunden. Sauber und ruhig, nur die Versorgungsstation war geschlossen, auf dem Platz wurde ein großes Zelt für eine Radrennveranstaltung am Wochenende aufgebaut. Entsorgen konnte ich jedoch und Frischwasser hab ich für den Notfall immer im Kanister dabei.
Regen und Wind wurden immer stärker und es dauerte bis zum nächsten Morgen ehe der Himmel wieder aufklarte.
Also die Stadtrunde gedreht. Nur zu sehen gab es hier nicht viel, außer das man in Spanien selten ein so schmuckes, sauberes und freundliches Städtchen findet.
Die zugehörige Burganlage war 2km entfernt auf einem Berg.
Mit Woni waren es rund 6 km und mal wieder etwas abenteuerlich.
Ich war auf der Strecke froh, dass mir nur wenige PKW:s und nur ein Bus entgegenkamen.




Sehr gut erhaltene Burg, auch im inneren bewohnt.
Dann ging es weiter zum angepeilten Stellplatz etwa 1,5 km vor der Grenzstation nach Gibraltar.
Nachdem der Stellplatz gefunden war, auch hier erstmal ein Strandspaziergang und Besichtigung des etwas seltsamen Flughafens und der Grenzstation.
Promenade endet vor dem Felsen und der davor liegenden Start/Landebahn
des Flughafens von Gibraltar

So toll finde ich den Felsen gar nicht

Die Zollstation

Der Stellplatz
12.4.
Nachts hat es wieder viel geregnet und gestürmt.
Morgens war wieder alles gut. Der Himmel etwas bewölkt, aber der Wind war weg.
Nun, wie ihr sicherlich schon ahnt, nach dem Frühstück ging es wieder los.
zu Fuß nach Gibraltar.
Bis zur Grenzstation waren es 20 min, und man glaubt es kaum, die Engländer wollten von jedem den Ausweis sehen. Noch sind die doch in der EU und somit ist das doch eine EU-Binnengrenze.
Na es ging trotzdem schnell und es ging weiter über die Landebahn des Flughafens, ja richtig,
der einzige Zufahrtsweg nach Gibraltar führt über die Start/Landebahn des dortigen internationalen Flughafens. Wenn eine Maschine startet oder landet, wird einfach die Straße mit Ampel, Gitter und Nagelkette gesperrt. Auf dem Rückweg hab ich's erleben dürfen.
Die Stadt selber nicht besonders schön.
Man sieht überall alte Festungen oder Reste davon und sonst sehr viele hohe Häuser.
Es wird fleißig gebaut und etwas grünes Gras ist was besonderes.
Will man mit der Seilbahn auf den von Berberaffen in besitzgenommenen Felsen, so zahlt man etwa 15 Pfund (=7,5 Kilo glaub ich ) für hin und zurück.
Der wieder einsetzende Regen verhinderte mein Vorhaben.
Also wieder zurück durch die Mainstreet, einer Einkaufsstraße.
Hier gibt es alles was das Herz begehrt. Ist ja zollfrei hier.
Startbahn von der Straße durchtrennt









Das Schiff sieht wirklich wie ein aus, ist aber das Casino

Hier habe ich gerade noch ein startendes Flugzeug erwischt
Zurück am Woni fing es wieder fürchterlich an zu schütten und der Wind schüttelte Woni ganz schön durch. Jetzt , 2 Stunden später ist wieder Ruhe.
Ab Morgen soll es wieder besser werden.
Aktuell 12° und leichter Regen, fast windstill.

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