Samstag, 13. April 2019

der Nordwesten Spaniens

12.4.2019
Praia do Muino bei A.Guarda
der Grenzfluss Rio Mino im Mündungsbereich zum Atlantik.
Sehr interessante Gegend mit dem wilden Atlantik im Hintergrund
und dem ruhigeren Fluss.

und überall der Pilgerweg.
Die Pilger lassen sich hier mit kleinen Booten übersetzen, da die nächste Brücke
10 km weg ist





13.4.2019
Heute Morgen hab ich erst noch eine Radtour durch die Umgebung gemacht.
Das Wetter war allerdings nicht mehr gut. Wolkig, diesig und mit 15° recht kühl.
Zudem war Regen angesagt.
das ging ja gut los...die Sau lag da wie tot...war sie aber nicht

in Guarda

mal schöne "Schmierereien" an der Hafenmauer 

auf dem Santa Tegra gibt es alte Siedlungen



schöne Aussichten

und eine Pilgerstätte

und ganz ohne Rummel geht's auch hier nicht



irgendwo unterwegs dieser Glasscherbenstrand.
Alle Scherben ohne Schnitt oder Bruchkanten ???

eine Muschel mit abgeschliffenen Innenkreis,
es ist nur ein äußerer Ring übrig


Gegen Abend habe ich dann verzweifelt einen annehmbaren Stellplatz gesucht.
um 20 Uhr hatte ich die Nase voll und hab mich auf die Hafenmole von Bueu gestellt.
Ist ein recht quirliger Hafenort aber auf der Mole ist es recht ruhig.
Den Ort selber schau ich mir morgen an...jetzt hab ich keine Lust mehr.

14.4.2019
das war eine fürchterliche Nacht.
Die Mole wurde von der Dorfjugend für sich beansprucht.
an 23 Uhr ging es los und die jungen Leute gingen oder fuhren immer genau neben oder zwischen die Wohnmobile und machten Party. Einmal setzte ich sogar den Wagen um, aber eine Stunde später kamen sie dann doch wieder. Es war offensichtlich das sie sich einen Spaß darausnmachten die Wonis zu stören.
Ruhe kehrte dann so gegen 3 Uhr früh ein.
Ich habe gelernt, dass es besser ist, Samstags oder vor Feiertagen auf einen Campingplatz zu fahren.
Morgens habe ich mir dann noch Bueu angesehen.
Aber hier war nicht viel zu sehen.
Bueu in der Nacht von der Hafenmole aus gesehen

diese Boote sind hier ausgestellt

Bueu bei Tag
 Dann ging es weiter nach Pontevedra, auf einen sehr gut angelegten städtischen Stellplatz.
5 min zu Fuß in die Autofreie Innenstadt.
Witzig war, das Abends in der Sendung Weltspiegel ein Bericht über Pontevedra kam.
Die Stadt gilt als weltweites Vorbild für Autofreie Städte.


vom Stellplatz aus eine der vielen Brücken über den Rio Lerez

Palmsonntag wurde hier wie ein Volksfest gefeiert









das Wetter hätte besser sein können. Immer mal wieder ein kurzer aber heftiger Schauer.
Einmal hat es mich auch erwischt und ich war durch
15.4.2019

von Pontevedra aus zur Halbinsel Estonllo.

am Hafen von O'Grove






auf der Insel Illa de Arousa der Leuchtturm


Die Gegend erinnert mich an Schweden



ich hab mich nicht da drunter durch getraut


ist ja bald Ostern



seltsamer Stellplatz in Boiro. Kein Camper außer mir da.
Bezahlsystem sehr gewöhnungsbedürftig.
Um 22Uhr laute schrille Töne am Platz,
Wollte gerade wieder fahren, da hörten diese auf.
Die Nacht war sehr ruhig
 16.4.2019
Noch ein Rundgang durch Borio

muss man auch erst drauf kommen

Noch schnell über den Wochenmarkt und weiter geht die Reise-
Über Noia bis O'Milladoiro gefahren und einen sehr schönen Stellplatz angefahren.
Von hier sind es noch 5km bis Santiago de Compostela.
Ich habe hier nette Nachbarn aus Brilon und habe ein paar gute Tipps bekommen.

17.4.2019
Für den Vormittag ist noch trockenes Wetter angesagt...also los.
Die Wanderschuhe angezogen und wenigstens ein paar km auf dem Pilgerweg wandern.
noch schnell ein Blick auf's Woni

200m weiter dann der Pilgerweg

noch 7604 m und natürlich wieder zurück

die ganze Familie immer im Garten



hat da ein Pilger seinen Wanderstock vergessen?

Blick auf die Catedral de Santiago de Compostela

hier geht's zu wie in der Düsseldorfer Altstadt

in einem Innenhof der Uni



Das alte Hospital und Pilger herberge...heute Hotel

in der Kathedrale wird viel renoviert


Auf dem Rückweg fing es an zu regnen. Dabei war es derart schwül, dass ich meine Regenjacke kaum angezogen habe, weil es darunter praktisch auch regnete.
Der Regen ging Nachmittag in Dauerregen über aber da war ich schon wieder zurück.

18.4.2019
Nachdem ich ein klitzekleines Stück des Jakobsweges gegangen bin, wollte ich auch dahin,
wo er eigentlich endet, am Ende der alten westlichen Welt in Fisterra.
 Man hat wirklich mal geglaubt, dass dort die Welt zuende ist.


hinten links auf dem Hügel der Leuchtturm von Fisterra.
davor einer der vielen Parkplätze




da stand ich

der Leuchtturm

der 0 km Stein

es zogen Wolken auf und so machte ich mich auf den Weg nach La Coruna.
La Coruna ist eine Großstadt in Galizien.
Sie wirkt bei der Durchfahrt nicht gerade schön.
Ich habe einen Stellplatz am Aquarium gefunden, direkt am Meer.
und mit Blick auf den Herkulesturm, ein Leuchtturm aus dem 2.Jahrhundert.
Im Vordergrund das Außenbecken der Robben des Aquariums

schon lange keinen Sonnenuntergang 


der Turm in der Dämmerung
19.4.2019
Tagsüber ist hier der Teufel los.
Selbst heute morgen ist bereits alles zugeparkt und ich komme wohl vor 17 Uhr nicht hier weg.
na ja was soll's. Ich wollte mir sowieso noch die historische Altstadt anschauen. Also los...
dahinter in der Bucht waren sie wirklich, die Wellenreiter







davon gibt's ne billige Kopie in England
 Also eine historische Altstadt habe ich nicht wirklich gefunden. Aber die Uferpromenade war toll.

am Abend habe ich dann Ferrol erreicht und diesen Stellplatz angefahren
Die westliche Richtung habe ich noch Abends zu Fuß erkundet. Außer sehr vieler Sportstätten
hab ich aber nicht viel gesehen.

20.4.2019
Bevor es weitergeht will ich noch mit dem Rad Richtung Stadt. Mal sehen was da so los ist.
Das Wetter ist hervorragend und will genutzt werden.
eine sehr interessante Stadt

mit z.Teil sehr schönen, alten Hausfassaden 

viel Wasser rundherum

  1. aber es verschwindet alle paar Stunden

und so manch ein Kahn leidet darunter

2 Spielfelder für Kajakwasserball haben die hier sogar
 Dann ging es wieder weiter nach Viveiro,
eine schöne kleine Stadt an der Mündung des Landro River


sehr gemütliche Innenstadt mit kleinen Gassen.
In der K-Woche und Oster allerdings bis zu 3 Prozessionen pro Tag

alles sehr sauber und gepflegt
22.4.2019
Nachdem ich gestern große Probleme mit dem Laptop hatte nun der weitere Verlauf.
Gestern bin ich 40 km nordöstlich von Viveiro in Foz gestrandet,
der anvisierte Stellplatz hier erwies sich als super,
Es gibt eine Infrastruktur wie auf einem guten Campingplatz.
Also erst mal Wäsche gewaschen und danach die Gegend erkundet.
Da ich die Kamera vergessen hatte, fuhr ich die gleiche Tour heute nochmal.
Stellplatzleben

Blick auf den Stellplatz

Strand etwa 400m entfernt

sehr schöne Steilküste mit super angelegten Fuß-und Radwegen

herrliche Blütenpracht


Blick von der Hafenmole auf das nette Städtchen Voz





ein entfernter Badestrand...allerdings war das Wasser gerade mal wech.

nochmal die Blömchers
23.4.2019
Heute will ich zu den Cathedralen.
Das ist etwa 20 km östlich von Foz Richtung Ribadeo, eine vom Meer geschaffene
Felsformation an der Steilküste.
Ich habe aber bei der Ankunft dort keinen Parkplatz gefunden und bin daher 2km weiter gefahren.
auch hier bekommt man einen Eindruck dises wunderschönen Küstenabschnitts

ein Aussichtspunkt um die Wellenreiter zu beobachten

alles sehr schön angelegt

da oben links irgendwo steht Woni

hier ist wohl ein Wellenreiter die letzte Welle geritten.




bald ist hier alles unter Wasser


anschließend bin ich nochmal zum Parkplatz an den Cathedalen gefahren. Jetzt waren wieder genug Parkplätze frei. Kein Wunder... Die Felsformationen sind bei Ebbe zu besichtigen; danach nur im U-Boot oder in Taucherausrüstung.

das sieht man später nochmal bei Flut






Ebbe und Flut Tabelle

genau unten vor der Treppe ein Naturpool

wie versprochen die Felsen jetzt bei Flut



kaum zu glauben, dass ich morgen hier durchspazieren kann

... Regenbogen...
24.4.2019
Bevor es weiterging, wollte ich ja noch auf dem Meeresboden spazieren.
Laut Plan sollte Ebbe um 14:28 Uhr sein. Also bin ich 3 Stunden vorher los...
der Wasserstand sinkt ja auch schon früher.
Aber es war noch nicht so weit.
außerdem fing es an zu regnen und so beschloss ich, im Cafe
noch ein, zwei Grande Cafe con leche zu trinken

danach ging es besser, aber es tröpfelte immer mal etwas

ist schon toll wenn man gesehen hat wie vorher die Wellen hier durchrauschen



wer mutig war konnte nun die Felslandschaft erkunden...meistens holte man sich jedoch mindestens nasse Füße



ich schätzr mal dass hier etwas 500 bis 1000 Menschen rumliefen
Danach ging es weiter Richtung Gijon mit einer Zwischenübernachtung in Navia

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