8.4.2019
Nachdem es vom 5.4. auf den 6.4. in Porto schwer geregnet, gehagelt und gewittert hat,
bin ich von dort geflohen. Die Wetteraussichten waren auch für die nächsten Tage nicht gut.
Am 6.4. bin ich auf den Campingplatz Arvore bei Vila do Conde gefahren.
Der Platz hat alles was man so braucht und ist sehr sauber.
Und 10€ inkl. Strom ist günstig.
Das weiterhin schlechte Wetter nutzte ich um einen Waschtag einzuschieben.
Der Tag ging so schnell rum und die Hoffnung auf bessere Wetter war ja noch da.
Am folgenden Tag war die Hoffnung schnell dahin. Nach Dauerregen in der Nacht
waren jetzt Schauer angesagt, aber so heftig, dass an irgendwelche Unternehmungen
nicht zu denken war. Also Betten abgezogen, gewaschen und getrocknet und Abends
ein leckeres Essen gebruzzelt.
Die Nacht war dann ruhig, bis auf das rumoren im Bauch...ich hatte wohl vor lauter Frust
etwas zu viel gegessen.
8.4.2019
Oh Wunder, am Morgen schönster Sonnenschein und recht warm.
Also schnell gefrühstückt und rauf auf den Drahtesel.
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toller Strand hier |
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der Strandzugang vom Campingplatz |
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im Hintergrund das ca 5km lange Aqueduct of Santa Clara |
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Mündungsbereich des Ave |
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alte Galere |
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Stadtansicht |
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nochmal der alte Kahn |
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ja, eine Festung gehört natürlich dazu |
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ob der wohl zum Boot schwimmem wollte?
Er war wirklich im Wasser |
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in der Stadt gibt es viele Kunstwerke |
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die alte Wasserleitung begleitet einen bei der Stadtbesichtigung |
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das Ziel der Wasserleitung... |
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ein Kloster |
Nach der Tour habe ich gleich noch eine Zusatznacht auf dem Campingplatz gebucht.
9.4.2019
Vormittags gings dann los nach Braga. Hier sollte es viel zu sehen geben.
Da ich teils kleinste Straßen (zum Teil 1 1/2 spurig) gefahren bin, brauchte ich für die 65 km
etwa 3 Stunden.
Und dann war der Parkplatz überfüllt.
Als endlich einer wegfuhr und ich den Platz ergattern konnte, fing es an zu schütten.
Nach 1 Stunde war noch keine Besserung in Sicht und so fuhr ich nach Barcelos, ca 25 km westlich,
wo am Donnerstag der größte Markt Portugals stattfindet.
Dort angekommen noch eine kleine Erkundungstour durch das mittelalterliche Städtchen gedreht,
ein Bier und eine norddeutsche Boulette mit Migrationshintergrund verdrückt und wieder zurück
ins Wohnmobil.
10.4.2019
nach relativ ruhiger Nacht (200m weiter findet Heute und Morgen ein Musikkonzert im Freien statt.
Und die machten bis 23 Uhr den Soundcheck) das trockene Wetter genutzt und nochmal durch die Stadt gelaufen
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Überall die Gockel und andere Skulpturen |
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Dem Jacobsweg und seinen Pilgern begegnet man hier überall |
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könnte der Teufel mit Nachwuchs sein |
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die Wände dieser Kirche sind mit Motiven blau gekachel. |
11.4.2019
Am Morgen wurde ich durch lautes Geschrei am Stellplatz geweckt.
Was heißt geweckt...die Tecnoband gestern Abend fing statt 23Uhr um 24Uhr an zu spielen und hörte um 6 Uhr früh auf. Da Musik und Lautstärke aber erträglich waren will ich nicht meckern.
Aber dieses Geschreie am Morgen...ein Clan hatte die Parkaufsicht am Stellplatz übernommen
und dirigierte die ankommenden PKW's in jede erdenkliche Parklücke.
Ich habe erst mal gemütlich Gefrühstückt, in der Hoffnung dass danach Ruhe wäre.
Doch der Clan paßte gut auf. Als ich gehen wollte wurde ich zur Kasse gebeten.
Für Kaffee für den Clan und als Gegenleistung mein unbeschädigtes Wohnmobil handelte ich 4€
aus. Ein Stundenlohn in Portugal. Aber der Typ mit dem ich verhandelte war ausgesprochen freundlich als er merkte dass ich aus Aleman war.
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der Markt auf 150000m2 Fläche...sonst ein riesiger Parkplatz |
danach war ich bedient mit Markt, Es gab wirklich alles zu kaufen... von Windeln bis Rasenmäher.
Aber auch lebende Tiere... Hähne, Vögel, Fische...und und und, ich habe auf die Bilder verzichtet.
danach ging es weiter.
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Die Mühlen bei Apulia |
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so geht's auch...Pizzaria in einer Festung. |
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in ...ich glaube man sieht es. |
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Praia de Rios de Moinhos, mein nächster Stellplatz.
3km nach Esposende |
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sehr schöner, gepflegter Parkplatz.
4 Wohnmobile... 3 mit D-Kennzeichen |
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ist das nicht geil? |
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und diese Familie traute sich nach Sonnenuntergang auch ins Bachbett |
12.4.2019
Heute soll es wieder nach Spanien gehen.
Aber der Reihe nach:
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1.Etappe führte nach Viana do Castelo. Ein quirliger Touristenort etwa 20 km vor der Grenze zu Nordspanien |
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Parkplatz war schnell gefunden. Am Ufer des Lima. Sofort stürmte ein netter französischer Camper auf mich zu und erzählte mir alles, was es hier zu sehen, essen und trinken gab.
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mit dem Rad ging es entlang der Uferpromenade in die Stadt |
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sogar einen Teppich hatten die für mich ausgerollt |
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sehr sehenswerter historischer Stadtkern |
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bevor es mit der Seilbahn den Berg hochging, musste der Drahtesel gesichert werden |
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eigentlich eher ein Aufzug die Seilbahn |
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ganz schön rumpelig |
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tolle Aussicht von hier oben über die Stadt, den Fluss und den Atlantik |
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die Bergkirche Santa Luzia |
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das Eingangsportal |
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innen eher schlicht, aber mit schönen Wand und Deckengemälden |
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und immer die verschiedensten Zeitepochen nebeneinander |
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aber alles sehr freundlich und sauber |
und weiter zur Grenze und zum Etappenziel Praia do Muino , Nähe A.Guarda,
wo ich endlich eine neue Gasflasche kaufen konnte.
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